Übernahme Prod-Belege aus Lieferscheinen

Vorraussetzungen: Die Werke der zu übernehmenden Lieferscheine müssen das Häkchen "Produktionsgutschriften erstellen" haben. Es werden sowohl Lieferscheine als auch Vergütungen, aber nur berechnete einbezogen. Die von-bis-Spannen im Fenster wird vorbelegt mit den kleinsten und größten Werten für Lieferscheinnummer, Datum und Werk separat aus Lieferscheinen und aus Vergütungen. Der dritte Auswahlblock gilt für stornierte Belege, sowohl für Lieferscheine als auch für Vergütungen. Zum Verständnis der Zusammenhänge dient das Darstellungsbeispiel unter Produktionsbelege bearbeiten.

Bei der Verarbeitung werden alle Positionen einzeln übernommen. Es gehen nur diejenigen Positionen ein, deren Artikel keine Frachtartikel sind und die das Kennzeichen "bei Produktionsabrechnung berücksichtigen" haben. Der Preis der Produktionsbelege ergibt sich aus dem Warenerlös plus Verpackungserlös, aber ohne den Frachterlös. Wenn aber in den Sonderpreisen (abhängig von Kunde, Baustelle und Artikel, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Werk und Gültigkeitspanne) ein Produzentenpreis ungleich Null existiert, dann hat dieser Produzentenpreis Vorrang. Er wird mit der Menge der Position multipliziert. Wenn ein solcher Produzentensonderpreis vorliegt, dann entfällt später beim Erstellen der Produktionsgutschrift die eventuelle Provision.

Die übernommenen Lieferscheine erhalten bei der Übernahme ein Übernahmekennzeichen, um sie in der Regel nur ein Mal zu übernehmen, es sei denn, Sie setzen das Häkchen bereits übernommene Lieferscheine/Vergütungen nochmals übernehmen. Nehmen Sie in diesem Fall die Auswahl besonders gründlich vor.
Die nochmalige Übernahme bereits übernommener Lieferscheine/Vergütungen von stornierten Belegen ist nicht vorgesehen. Das geschieht aus Sicherheitsgründen. Denn innerhalb der stornierten Belege können auch solche sein, die absichtlich nicht übernommen werden sollen, weil sie (aus Gründen des Arbeitsablaufs) im Zustand vor der Stornierung auch nicht übernommen worden sind. Durch deren versehentliche Übernahme könnte ein "Durcheinander" entstehen. Es ist daher besser, im Ausnahmefall einen Produktionsbeleg im Fenster "Produktionsbelege bearbeiten" durch Neueingabe zu erzeugen.

Es ist empfehlenswert, zumindest in der Anfangsphase und bei Unregelmäßigkeiten das Häkchen vor Beginn Zählen / Detailanzeige zu setzen. Dadurch wird der Umfang der zu übernehmenden Daten für Sie transparenter. Gezählt werden die Kategorien:
  • vorhanden: zutreffende Datensätze laut Auswahlspanne, die bezüglich Werk und Artikel zutreffen
  • neu erzeugt - noch kein Produktionsbeleg vorhanden
  • ignoriert - Produktionsbeleg und Prodgutschrift bereits vorhanden; außerdem dann, wenn zwar ein Produktionsbeleg aber noch keine Prodgutschrift vorhanden ist, aber 'nochmals übernehmen' nicht verlangt ist
  • überschreiben - Produktionsbeleg schon vorhanden, aber noch keine Prod-Gutschrift erzeugt und 'nochmals übernehmen' ist erwünscht
Plausibilitätskontrolle: vorhanden = ignoriert + neu + überschreiben

In der Detailanzeige sind die zu übernehmenden Daten farblich hervorgehoben. Sie sehen dazu unter anderem folgende Kennzeichen:
  • übern - bereits früher übernommener Datensatz
  • gut - Kennzeichen, ob ein Produktionsbeleg schon existiert oder ob gar bereits eine Produktionsgutschrift erstellt ist (siehe auch Tooltipp)
    leer: Prod-Beleg existiert nicht / Quadrat: ist unberechnet / Häkchen: Gutschrift ist bereits erstellt
Datenzeilen ohne Generation beziehen sich dabei auf aktuelle Lieferscheine/Vergütungen, solche mit Generation auf Stornierungen vonLiefercheinen/Vergütungen.

Um Verarbeitungszeit zu sparen wird bei Betätigung des OK-Schalters nur neu "gezählt", wenn eine Veränderung der Auswahldaten vorliegt.
Bamberg