Format-Definitionen bearbeiten

Das Fenster dient zum (einmaligen) Entwickeln der Formatdefinitionen zum Einlesen von Lieferscheinen, Stammdaten oder Zahlungen. Diese Definitionen werden möglicherweise einmalig nach der Programminstallation oder nach Änderungen an der Steuerungsanlage durch den Software-Entwickler eingestellt. Sie, als Anwender, brauchen das nicht unbedingt zu beherrschen.
Dieses Fenster ist vom Fenster "Lieferscheine einlesen" aus oder vom Import für Stammdaten / Zahlungseingänge aus erreichbar.

Die Formatdefinitionen bestehen aus einer Folge von Zuweisungen. Werte aus den Eingabedaten werden zu Datenbankfeldern oder zu temporären Variablen zugewiesen. Dabei sind gängige Formeln und Funktionen verwendbar und es sind Anweisungen zur Ablaufsteuerung vorgesehen. Die Anweisungen werden in diesem Fenster an Mustern und Beispielen demonstriert.

Die wichtigste Einstellung ist die erste Zeile nach dem Formatnamen. Dort steht eine dieser Format-Kennungen: FEST / CR / TRENN / DBF / XML / EXCEL / ODBC / ORACLE. Bei den beiden letzten Kennungen, die sich auf Datenbanken beziehen, muss nach einem Leerzeichen ein Zusatz folgen, nämlich durch | in drei Teile getrennt: der Connect-String oder die DSN-Datenquelle, die Tabelle und eine Bedingung. Diese Formate verwenden zwar keine Daten-Eingabe-Datei; trotzdem wird im aufrufenden Fenster aus syntaktischen Gründen ein Dateiname verlangt, die Datei wird aber nicht verwendet. Bei den Formaten XML und EXCEL muss das zu verwendende Trennzeichen folgen und danach bei XML der Stammknoten und bei EXCEL möglicherweise der Arbeitsblatt-Name oder gegebenenfalls die beiden Arbeitsblatt-Namen. Es gibt auch ein abgerüsteten Sonder-XML-Format ohne Stammknoten.

Das im aufrufenden Fenster ausgewählte Format wird gleich angezeigt; es kann bearbeitet und an Beispieldaten ausprobiert und dann gespeichert werden. Der Schalter Speichern (mit dem Namen des bearbeiteten Formates) ist erst dann aktiv, wenn nach der Anzeige Änderungen vorgenommen wurden. Ein neues Format kann in diesem Fenster nicht erzeugt werden. Geben Sie zu diesem Zweck zum Beispiel durch Editieren der Import-Definitions-Datei zumindest die Formatbezeichnung und die Formatkopfzeile ein.

Ein Format aus der frühereren, veralteten Syntax wird beim Öffnen des Fensters automatisch in die neuereSyntax umgewandelt. Achtung: Dabei gehen möglicherweise nicht alle Besonderheiten ein; es ist in diesem Fall unbedingt erforderlich, die Syntax zu durchdenken und bei Bedarf anzupassen, an Beispielen gründlich zu probieren und nur bei Erfolg zu speichern.

Weitere Hilfestellungen finden Sie einerseits im vorliegenden Fenster auf der Karteiseite "Beschreibung" und andererseits auf der Hilfeseite zum LS-Einlesen, auf der Hilfeseite im Stammdaten-Import und auf der Hilfeseite zum Zahlungs-Import.
Bamberg