Lieferscheine tabellarisch nachbearb.

Das Fenster dient zum Nachbearbeiten der Kopfdaten (nicht der Positionen) vorhandener Lieferscheine. Es können keine neuen Lieferscheine erzeugt oder vorhandene Lieferscheine gelöscht werden. Änderbar sind bei berechneten Lieferscheinen nur diejenigen Daten, die sich auf den Wareneingang/Rechnungseingang beziehen. Bei unberechneten Lieferscheinen ist die Mehrzahl der Daten änderbar; gesperrt sind nur die Schlüsselfelder und Felder für die interne Verarbeitung (wie zum Beispiel das Änderungsdatum).

Tragen Sie zuerst in die von-bis-Spannen des Filters sinnvolle Werte ein, so dass die Anzahl der betroffenen Sätze (über den Filtereinstellungen) in einer vernünftigen Größenordnung liegt. Das Häkchen mit Spediteur schließt diejenigen Lieferscheine aus, die keinen Spedieur haben. Wenn das Häkchen gesetzt ist, können Sie die Auswahl zusätzlich auf einen bestimmten Spediteur einschränken. Weiterhin können Sie die Auswahl auf ein bestimmtes Fahrzeug einschränken. Sie können durch Fakturierung unberechnete oder berechnete Lieferscheine oder beide gemeinsam wählen; wenn keines dieser beiden Häkchen gesetzt ist, gibt es folgerichtig keine betroffenen Daten. Analog können Sie nach dem Zustand durch Spediteur unberechnet oder berechnet filtern.
Nach Auswahl aller Filtereinstellungen können Sie die betroffenen Daten per Schaltfläche einlesen oder per Eingabetaste in der Tabelle anzeigen lassen. Aus Gründen der Verarbeitungszeit und der -Ressourcen werden nur Datenmengen unter 10.000 Sätzen eingelesen. Bereits ab 1.000 erhalten Sie eine Warnung, können aber trotzdem fortsetzen.

Die Auswahlgruppe Einstellungen für Spediteur- und Fahrzeugwahl beziehen sich nur auf die Filter; sie beeinflussen weder den Umfang noch die Sortierung oder Anzeige der Lieferscheine.

Zur Änderung der Schriftgröße steht rechts oben ein Auswahlkästchen bereit. Durch Größenänderung des Fensters ändert sich im Gegensatz zu vielen anderen Fenstern die Menge der ohne Bildlauf sichtbaren Zeilen beziehungsweise Spalten.

Beim Positionieren in der Tabelle können Sie nur die änderbaren Felder erreichen. Zeilen ohne änderbare Felder werden in der gesamten Länge markiert.

Durch Betätigen der Menütaste (=Eigenschaftstaste oder Anwendungstaste) oder durch Klick auf die Überschrift mit der rechten Maustaste erreichen Sie das Fenster zur Spaltenauswahl für die anzuzeigenden Felder. Einige Datenbankfelder, wie zum Beispiel die Mandantennummer, werden nicht zur Anzeige angeboten. Beim Speichern der Spaltenauswahl werden neben den Spalten und deren Reihenfolge auch die eingestellten Spaltenbreiten gespeichert. Nach Änderung von Spaltenbreiten per Maus kann es deshalb sinnvoll sein, die Spaltenauswahl nochmals aufzurufen und nochmals zu speichern. Beim Rücksetzen der Spaltenauswahl werden Ihnen in einer Folgeabfrage zwei Möglichkeiten angeboten, nämlich einerseits die Vorzugs-Spalten für "normale" Lieferscheine und für andererseits für Wareneingangslieferscheine.

Die Tabelle lässt sich durch Mausklick nach einer Spalte sortieren. Innerhalb von gleichen Feldinhalten in der Sortierspalte bleibt die vorherige Sortierung als untergeordnete Sortierung erhalten.

Wenn Sie die vorgenommenen Änderungen speichern, prüft das Programm zunächst die Datenbank-Verträglichkeit. Wenn Sie zum Beispiel in der Spalte "Kundennummer" eine Zahl eingegeben haben, die keiner Kundennummer entspricht, dann erscheint eine Fehlermeldung, das Feld wird eingefärbt und die ganze Zeile wird farblich unterlegt.
Falls keine Fehler vorhanden sind, speichert das Programm die geänderten Daten. Es gibt aber eine Einschränkung: Wenn in einem Lieferschein durch eine andere Aktion (durch einen anderen Benutzer, durch eine andere Programmfunktion oder durch manuellen Eingriff in der Datenbank) eine Änderung erfolgt ist, dann ist dieser Lieferschein nicht speicherbar. Das nichtübereinstimmende Feld wird farblich markiert. Das ist in der Regel nicht dasjenige Feld, das Sie geändert haben, sondern ein beliebiges Feld, das sich in der Zeit zwischen "einlesen" und "speichern" verändert hat.
Das Häkchen "beim Speichern automatisch neu bepreisen" wirkt sich nur auf diejenige Lieferscheine aus, in denen Sie Daten geändert haben. Bei unveränderten Lieferscheinen bleiben auch die Preise unverändert.

Die Funktion auf Nummernlücken prüfen prüft daraufhin, ob diejenigen Lieferscheine, die in den gewählten Auswahlbereich fallen, fortlaufend und nur einfach durchnummeriert sind. Wenn in der Reihenfolge Lücken enthalten sind oder wenn Nummern mehrfach (also mit unterschiedlichem Datum) vorkommen, werden die Lücken und die mehrfachen Lieferscheinnummern in einem separaten Fenster angezeigt. Sie können die Liste bei Bedarf per Zwichenablage kopieren.

Die Summen Prod-Menge, Gesamtmenge und Nettobetrag werden beim Einlesen aus den Positionen der eingelesenen Lieferscheine summiert.

Durch Doppelklich oder Eingabetaste auf einer Tabellenzeile öffnet sich das Standardfenster zur Lieferscheinbearbeitung. Sie können in den "Optionen - Eingabefenster" festlegen, dass sich stattdessen das Pumplieferscheinfenster öffnen soll. Diese Einstellung wirkt sich nur auf Lieferscheine mit einer Pumpe aus, andere werden stets mit dem Standardfenster geöffnet.

Der Schalter drucken erzeugt ein druckbare Ansicht der angezeigten Daten. Der Schalter ist nur aktiv, wenn Daten eingelesen wurden und danach keine Änderungen vorgenommen wurden, die die angezeigten Daten betreffen.
Der Schalter kopieren kopiert die angezeigten Daten in die Zwischenablage. Sie können die Daten dann zum Beispiel in Exel oder in Word oder in einem anderen geeigneten Programm einfügen. Der Schalter ist nur aktiv, wenn Daten eingelesen wurden und danach keine Änderungen vorgenommen wurden, die die angezeigten Daten betreffen.

Die Produktionsmenge je Lieferschein wird erst mit Programmstand ab Anfang 2015 belegt. Wenn Sie den Spalteninhalt für ältere Lieferscheine belegen wollen, benutzen Sie die Hinweise zum Fenster Lieferscheine bearbeiten. Differenzen zwischen der Summe der Spalte Prod-Menge und der rechts oben angezeigten Prod-Menge + Pumpmenge können auftreten, wenn Stammdaten verändert worden sind. Die Prod-Menge je Lieferschein stammt aus der bei der Lieferscheinbearbeitung ermittelten Produktion-/Pumpmenge, kann aber uch in diesem Fenster geändert werden, die rechts oben angzeigte Menge wird aus den aktuellen Produktionsmengen-Einstellungen der Artikel neu ermittelt.

Es gibt eine versteckte Funktion zum Vergrößern der Summen-Anzeige in dem vierzeiligen Datenblock rechts oben. Wenn man mit der Maus auf den Inhalt klickt, wird die Liste stufenweise vergrößert, per rechter Maustaste wieder in Originalgröße gebracht. Die Funktion ist für solche Anwender vorgesehen, bei denen standardmäßige Vergrößerung durch Windows nicht funktioniert.

Besonderheit in Einzelfällen: Bei ungewöhnlichen Windows-Einstellungen (Bildschirmauflösung/Vergrößerungen) kommt es vor, dass die Summenanzeige nicht in den vierzeiligen Kasten rechts oben passt. Maßnahmen zur Verbesserung sind unter Lieferscheine tabellarisch bearbeiten mit Pos. beschrieben.
Bamberg