Artikel verwalten


Das Feld ArtNr. beim LS-Einlesen (=LS-Übergabe-Nr) kann verwendet werden, um im Zusammenwirken mit dem Importformat die Artikelnummer beim Einlesen von der Steuerungsanlage umzuschlüsseln, wenn die Nummerkreise zwischen der Steuerungsanlage und Beton.NET verschieden sind. Beachten Sie, dass es sich um Textzeichen, nicht um eine Zahl handelt: "01" und "1" sind also verschiedene Inhalte.

Das Häkchen inaktiv bewirkt, dass dieser Artikel bei der Suche mit F3 oder mit dem Werkzeugleisten-Symbol in der Regel nicht angezeigt wird. Sie können den Artikel trotzdem, wenn Sie die Nummer kennen, eingeben. Das betrifft zum Beispiel die Artikelsuche/-Eingabe im Lieferscheinfenster, in Sonderpreisen und an etlichen anderen Stellen. Im Artikelfenster selbst wird der Artikel bei der Suche trotzdem angezeigt.

Die Felder Bezeichnung (bis ...4) werden zur Erkennung des Artikels in verschiedenen anderen Fenstern und zum Beispiel im Formular für die Rechnung verwendet.

Die Einheit dient zur Auswahl einer Mengeneinheit, die zuvor im Fenster Einheiten eingestellt werden muss.

Das Häkchen Pauschalartikel bewirkt, dass die Preisermittlung unabhängig von der Menge im Lieferschein ist. Der Zeilenpreis wird also gleich dem Einzelpreis. Das gilt auch für die Menge Null (falls laut Einstellung in den Optionen zulässig). Nur wenn die Lieferscheinmenge negativ ist, wird auch der Zeilenpreis negativ.

Das Feld Kennzeichen hat keine fest vorgegebene Funktion, sondern es kann anwenderseitig verwendet werden und zum Beispiel in die Formulargestaltung eingehen.

Die beiden Produktgruppen dienen mehreren Zwecken, zum Beispiel a) zum Festlegen von Sonderkonditionen zu einer Baustelle, b) zur Preislistenermittlung, c) zum Zugriff auf Tarifzonen, d) zum Hinterlegen der Mindermenge. Welche der beiden Produktgruppen Eigenlieferung oder Fremdlieferung jeweils verwendet wird, hängt von dem Häkchen "Fremd" im Lieferschein ab. Über die Optionen ist einstellbar, ob für die Rabattberechnung eventuell immer die Eigenproduktgruppe verwendet werden soll.

Die Skontierfähigkeit wirkt mit Einstellungen des Geschäftspartners und eventuell der Baustelle zusammen und ist aus einer separaten Seite Skontierfähigkeit beschrieben.

Die Rabattfähigkeit bezieht sich nur auf die Rabattberechnung im Lieferschein, nicht auf einen eventuellen Endrabatt der Rechnung. Endrabatt wird auch für nichtrabattfähige Artikel gewährt.

Das Feld Produktionsmenge (mit dem Wertevorrat 0=Nein, 1=Ja=Produktionsmenge, 2=Pumpmenge, 3=separate Fracht, 4=Prozent) spielt an folgenden Stellen eine Rolle:
  • bei Rechnungserstellung: wenn Wert=1, dann in Rechnungsausgang + Lieferschein übernommen; formularabhängig z.B. in Baustellensumme / Gesamtsumme darstellbar
  • bei Preisberechnung: Tarifzonenaufpreis nur bei "1" und bei "3"
  • Wartezeitberechnung nur bei "1"
  • Summierung im Fenster LS-Übernahme bei "1"
  • Verwendung in automatischen LS-Positionen - wie vom Anwender dort definiert
  • Übergabe an Buchhaltung: wie vom Anwender in Optionen - Finanzbuchhaltung - Mengenübergabe definiert
  • Erzeugen von Frachtgutschriften, wenn Wert=1, formularabhängig
  • abhängig von einem Häkchen in den Optionen kann bei "2" als Fracht verbucht werden
  • Übernahme von Frachtgutschriften: Werte "1" und "3" werden zur Preisberechnung verwendet, Wert "1" zur Mengenübernahme / Wartezeitberechnung
  • Prozent-Artikel (Wert "4") werden auf eine besondere Art bepreist: Sie erhalten den Gesamtpreis als prozentualen Anteil aus allen anderen Positionen des Lieferscheins. Die Menge wird als Prozentsatz interpretiert; der Einzelpreis als Prozentbezug ergibt sich aus der Summe der Zeilenpreise aller anderen Positionen des Lieferscheins.
Beachten Sie hierzu auch die Einstellung "Pumpmenge wie Produktionsmenge" in den "Optionen - Fakturierung".

Das Feld Pumpartikel (mit dem Wertevorrat: Nein, Grundpreis, Leistungspreis, Zusatzpreis) wird vom Programm an keinen anderen Stellen verwendet. Es wird nur anwenderabhängig zu Auswertungen/Statistiken benutzt.

Das Feld Einfluss auf Statistik (mit dem Wertevorrat 0=Menge & Betrag, 1=Menge, 2=Betrag, 3=Nein) wird im Fenster Statistikaufbau für den Einzelnachweis verwendet. In den Einzelnachweis gehen sowohl die (gesamte) Menge der Lieferscheine als auch die Prod-Menge separat ein. Dieser "Einfluss auf Statistik" (Werte 0 und 1 gegenüber 2 und 3) beeinflusst beides, sowohl die (gesamte) Menge als auch die Prod-Menge.

Die Felder Festigkeit, Konsistenz, Größtkorn und Exposition werden in der Disposition, für Angebote, für Rezepte und zum Lieferscheindruck verwendet.

Die Festigkeitsentwicklung dient neben den drei zuvorstehenden Feldern dazu, im Zusammenhang mit dem später folgenden Häkchen "Bepreisung über Eigenschaften" eine besondere Bepreisung anzuwenden, die (später) separat beschrieben wird. Übliche Inhalte können "schnell", "mittel", "langsam" und "sehr langsam" sein.

Der Zementanteil wird beim Einlesen von Lieferscheinen abhängig vom Import-Format benutzt. Er wird mit Menge des Hauptartikels multipliziert, wenn gleichzeitig das Häkchen 'Menge aus Zementanteil ermitteln' auf der Karteiseite 'Sonstiges' gesetzt ist.

Die Einstellungen auf der Karteiseite Kontierung dienen dazu, später die Konten und Kostenstellen für die Verbuchung zu ermitteln. Der genaue Anwendungszweck erschließt sich aus der Feldbezeichnung "Eigen" oder "Fremd", "Fracht" oder "Ware", "frei Bau" oder "ab Werk". Die Erlösgruppen werden im Fenster Erlösgruppen verwalten definiert.

Das Häkchen int. Fracht-Kst aus Fahrzeug hat Vorrang dient zur Kostenstellen-Ermittlung beim Erstellen von Rechnungen/Gutschriften/Stornos. Es setzt die beiden Frachtkostenstellen außer Kraft, wenn in den mandantenspezifischen Fahrzeugdaten eine interne Frachtkostenstelle eingestellt ist; dann wid diese verwendet.

Das Häkchen Kundenbestand führen bewirkt, dass beim endgültigen Erstellen von Rechnungen und Stornierungen/Gutschriften die beim Kunden aufgelaufenen Bestände geführt werden. Diese Bestände können abhängig von der Druckeinstellung "Artikelbestand auf Rechnung andrucken" und abhängig von der Formulargestaltung ausgewiesen werden. Eine Anpassung ist über das Fenster Bestände anpassen möglich.

Das Häkchen Kst. werksunabhängig schaltet eine Aktion bei der Kostenstellenermittlung während der Preisberechnung ab.

Das Häkchen Artikel nicht von Steuerung übernehmen verhindert die Übernahme von Lieferscheinpositionen mit dieser Artikelnummer.

Das Häkchen Lieferschein nicht von Steuerung übernehmen verhindert die Übernahme des gesamten Lieferscheines.

Artikel kennzeichnet Barzahlung bewirkt bei der Eingabe eines Lieferscheins die Zahlungsart "barbezahlt" (analog und zusätzlich zu der Zahlungsart "Barzahlung" im Kunden).

Nur diejenigen Lieferscheinpositionen, deren Artikel das Häkchen Frachtbelege erzeugen haben, werden in der Funktion Transportbelege aus Lieferscheinen übernehmen mit übernommen.

Das Häkchen nur Sonderpreise verwenden beeinflusst die Preisermittlung in Transportbelege aus Lieferscheinen übernehmen. Achtung: Unterscheiden Sie hiervon das Häkchen "Kunden-Spediteur-Preise" verwenden in Optionen - Eingabefenster!

Beim Bepreisen von Transportbelegen geht - abhängig von verschiedenen anderen Einstellungen - unter anderem der Frachtartikel aus dem Fahrzeugtyp ein. Möglicherweise ist das aber nicht bei allen Positionen eines Lieferscheins beabsichtigt. Durch Frachtartikel ignorieren könne Sie diese Peiskomponente artikelweise ausschließen.

Nur Artikel mit dem Kennzeichen bei Produktionsabrechnung berücksichtigen gehen in die Produktionsbelege ein.

Das Häkchen Menge bei Import aus Zementanteil ermitteln und das Eingabefeld Zementanteil dienen abhängig von den Lieferschein-Import-Definitionen zur Ermittlung der Menge bei der Übernahme von Lieferscheinen von der Steuerungsanlage - wie schon weiter oben unter 'Normbezeichnung' erwähnt.

Wenn Sie einen Artikel verwenden, über den Sie die Maut berechnen, dann können Sie diesen Artikel mit dem Kennzeichen Menge aus Baustellen-Maut-km ermitteln versehen. Die Mautberechnung auf diesem Weg setzt voraus, dass in den betroffenen Baustellen das Feld "Entfernung für Maut" belegt und das Häkchen "Maut-Entfernung verwenden" gesetzt sind. Beim Bepreisen einer Lieferschein-Position mit diesem Artikel wird dann deren Menge ermittelt. Die Menge ergibt sich - wegen Hin- und Rückfahrt - als das Doppelte der Entfernung. Der Einzelpreis des Artikels muss dem (gemittelten) Maut-Satz pro Kilometer entsprechen; er kann wie in allen Fällen als Artikelpreis und als Sonderpreis vergeben werden.

Das Häkchen Bepreisen über Eigenschaften ist nur dann aktiviert, wenn das gleichbedeutende Häkchen in Optionen - Fakturierung gesetzt ist. Diese Einstellungen bewirken eine zusätzliche Komponente bei der Preisberechnung, die (später) separat beschrieben wird.

Die drei Häkchen in der Gruppe bepreisen sind im Regelfall angehakt. Durch das Entfernen der Häkchen haben Sie folgende Möglichkeiten:
Wenn Sie das Häkchen beim Einlesen entfernen, dann werden Positionen mit diesem Artikel beim Einlesen von Lieferscheinen nicht bepreist. Es wird aber die Preisliste und gegebenenfalls die Bezeichung aus den Sonderpreisen belegt. Davon unabhängig ist die Nachbepreisung im Fenster "Lieferscheine übernehmen" mit Shift-F5 - sehen Sie dazu das folgende Häkchen.
Wenn Sie das Häkchen Nachbepreisen entfernen, dann werden die betreffenden Lieferscheinpositionen weder im Fenster "Lieferscheine übernehmen" noch im Fenster "Lieferscheine bearbeiten" bei Verwendung der Funktionstastenkombination Shift-F5 verändert. Das betrifft sowohl die Preisliste also auch die Preise selbst. Ebenfalls werden Preisliste und Preise auch dann nicht verändert, wenn Sie im Fenster "Lieferscheine bearbeiten" die Kunden- oder Baustellen-Nummer ändern.
Wenn Sie das Häkchen per Menü entfernen, dann werden die Lieferscheine mit diesem Artikel bei der separat über das Menü aufrufbaren Funktion "Lieferscheine bepreisen" unverändert gelassen.
Die erstmalige Bepreisung einer Position im Fenster "Lieferscheine bearbeiten" erfolgt unabhängig von diesen Häkchen. Ebenfalls wird dort stets neu bepreist, wenn Sie die Artikelnummer oder die Preisliste ändern.

Artikel mit der Einstellung Verpackung können bei der Lieferscheinerfassung in einer Position zusätzlich zum Artikel der Position ausgewählt und zusätzlich bepreist werden.

Das Häkchen Eckpreis verwenden ist in Baustellen verwalten beschrieben.

Im Datenfeld übergeordneter Verkaufsartikel kann eine existierende Artikelnummer eingegeben werden. In der Fakturierung wird diese Nummer nicht für spezielle Zwecke verwendet.

Durch Rechnungsgruppen kann die Rechnungserstellung eingegrenzt werden. Rechnungsgruppen lassen sich im Kunden und hier im Artikel einstellen. Nach einer Vorrangregel wird eine Rechnungsgruppe bei der Lieferscheineingabe in den Lieferschein übernommen. Die Rechnungsgruppe im Lieferschein wird bei der Rechnungserstellung berücksichtigt.

Die MwSt-Kennung wird in der Fakturierung nicht für spezielle Zwecke verwendet.

Der MwSt-Schlüssel wird nach einer Vorrangregel bei der Rechnungserstellung verwendet. Die Steuerschlüssel müssen im Fenster Steuerschlüssel verwalten definiert werden.

Das Feld Artikelart (mit dem Wertevorrat 0=Hauptartikel, 1=Komponente, 2=Mörtel, 3=Zusatzmittel, 4=Zuschlag/Sonderleistung) wird beim Lieferschein-Export verwendet.

Als Lieferant kann ein Geschäftspartner mit der entsprechenden Einstellung ausgewählt werden. Er wird im Fahrzeug-Tageseinsatz verwendet.

Die Dispo-Artikel-ID ist nur ein Anzeigefeld. Es kennzeichnet eine mit diesem Artikel verknüpfte Artikelnummer in der CIV-Dispo.

Das Feld Intra-Stat dient für grenzüberschreitende kommerzielle Vorgänge. Nach diesem Kriterium werden Artikel gegebenenfalls auf Rechnung/Storno kumuliert in einer separaten Auflistung dargestellt.

Der Produzent-Preis wird beim Erzeugen eines neuen Sonderpreis-Datensatzes dort vorbelegt. Der Produzent-Preis des Sonderpreis-Datensatzes dient zur Bepreisung von Produktionsbelegen; er kann auch bei der Lieferscheinbearbeitung als Spalte in den Positionen angezeigt werden.

Durch die Rabattstufe lässt sich mit dem gleichartigen Felder in den Sonderkonditionen steuern, ob ein Rabatt für diesen Artikel wirksam werden soll. Das ist in der Preisberechnung erklärt.

Das Häkchen Rabatt mindert Fracht bewirkt, dass bei der Lieferscheinbepreisung der Rabatt von der Fracht abgezogen wird.

Die beiden Textfelder und die Beschreibung können zum Beispiel formularabhängig verwendet werden, um einen Text auf der Rechnung darzustellen.

Artikelpreise
Die Artikelpreise werden als "frei Bau" und davon "Fracht" abhängig von der Preisliste tabellarisch in der Reihenfolge der Preislisten-Nummer aufgelistet. Zeilen mit solchen Preislisten, die das Häkchen "ausblenden" haben, werden unterdrückt. Sie können ausgeblendete Preislisten nicht zur Eingabe neuer Preise auswählen. Falls Preise zu ausgeblendeten Preislisten existieren, wird eine entsprechende Information über der Auflistung angezeigt.
Wenn genau eine Preisliste im Mandant das Häkchen "Vorzugsanzeige" hat, und wenn ein Preis mit dieser Preisliste vorkommt, dann schiebt das Programm die Bildlaufleiste in eine solche Position, dass dieser Preis in den sichtbaren Bereich kommt.
Entscheidend ist für beide Preislisten-Häkchen der Zustand zu dem Zeitpunkt, an dem das Artikelfenster geöffnet wird.

Werkabhängige Artikelpreise
Alternativ zu den Preisen auf der ersten Karteiseite können Sie auf der separaten Karteiseite werkabhängige Preise eingeben. Sie gelten zusätzlich zu den "normalen" (werkunabhängigen) Preise; die werkabhängigen Preise haben bei zutreffendem Werk (im Lieferschein) Vorang vor den werkunabhängigen Preisen. Die Karteiseite ist sichtbar, wenn das in den Optionen unter "Eingabefenstern" eigestellt ist.

Öffnen des Fensters in besonderen Situationen
Wenn beim Bepreisen von Lieferscheinen ein Preis fehlt, können Sie das Fenster von dort aus direkt öffnen. Dann wird die fehlender Preisliste gleich eingefügt; Sie müssen nur noch den Zahlenwert eingeben.
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