Automatischer Export


Der automatische Export bewirkt das kontinuierliche Erzeugen der Exportdaten am Server, ohne dass Sie jeden Exportvorgang einzeln auslösen. In einer Zeitschleife prüft der Server, ob neue/geänderte Daten vorhanden sind. Der automatische Export kann für die drei Kategorien Kunden, Baustellen und Lieferscheine je Mandant jeweils in 9 Instanzen separat gestartet werden.
Die automatischen Exportvorgänge werden in der Protokolldatei "Export.log" im Server-Verzeichnis protkolliert. Falls im Laufe des automatischen Exports einmal Fehler auftreten sollten, wird dort auch eine Fehlernachricht hinterlegt; der automatische Export wird dann vom Programm ausgesetzt.

Zum Start eines automatischen Exports stellen Sie im übergeordneten Fenster Datenexport die gewünschten Parameter ein und betätigen den Schalter "automatischer Export". Dann erscheint dieses Fenster. Sie können das Intervall für diesen neuen, zusätzlichen Exportauftrag einstellen und mit dem Schalter Starten auslösen. Der "Starten"-Schalter ist deaktiviert, wenn die Datenauswahl im übergeordneten Fenster fehlerhaft war.

Im oberen Teil des Fensters sehen Sie eine Liste der bereits gestarteten und weiterhin aktiven Exportaufträge. Die Spalten sind weitgehend selbsterklärend. Der Benutzer ist derjenige, der den Export gestartet hat; für die Ausführung das Datenexports spielt er keine Rolle mehr. In der Spalte Status kann der Inhalt "ok" oder "Fehler" stehen. Bei jedemÖffnen des übergeordneten Fensters "Datenexport" wird die Statusanzeige aktualisiert und bereits im übergeordneten Fenster durch ein Symbol auf dem Schalter signalisiert. Das Fehlersymbol erscheint dort dann, wenn in einer einzigen Zeile "Fehler" vorkommt. Zum Aufklären der Fehlerursache kann die genannte Protokolldatei hilfreich sein.

Wenn bereits automatische Exportaufträge existieren, können Sie einen davon selektieren und mit dem Schalter laufenden Export stoppen beenden. Der Schalter Detailsdaten im übergeordneten Fenster anzeigen kann außer zur rein informativen Anzeige auch zur Änderung benutzt werden, indem man erst anzeigt, dann stoppt, dann das Fenster schließt, und letztlich den automatischen Export neu aufruft und startet. (Ohne den Zwischenschritt "schließen" und Fenster neu aufrufen würden die Daten des vorherigen Inhalts des Fenster "Datenexport" verwendet.)

Beachten Sie hierbei folgende Besonderheiten: Der vorgegebene Dateiname muss in diesem Fall am Server-Computer (nicht unbedingt an Ihrem Arbeitsplatz) verfügbar sein. Falls (bei den Formaten Arriba und Comlab) Zugriffe auf Datenbanken vorkommen, müssen sie unter den eingestellten Parametern auch vom Server aus erreichbar sein. Die Exportdatei wird (im Unterschied zum direkten Start eines einmaligen Exportvorgangs) nicht gelöscht, sondern die hinzukommenden Daten werden angehängt. Das Programm verwendet die von Ihnen beim Start des automatischen Exports vorgenommenen Einstellungen. Das Erzeugen der Druckdatei beim Lieferschein-Export, Format TBV, entfällt. Die Sicherheitsabfrage vor dem Löschen exportierter Lieferscheine entfällt.

Mit der Auswahl-Zeitspanne wird folgendermaßen verfahren: Nach jedem Exportvorgang wird der Endzeitpunkt in der Datenbank gespeichert. Das ist je nach Kategorie und nach Benutzer-Auswahl der Bis-Anlagezeitpunkt oder der Bis-Änderungszeitpunkt oder das Bis-Lieferscheindatum. Beim nächstmaligen Exportvorgang wird dieser gespeicherte Zeitpunkt als neuer Anfangszeitpunkt (Von-Anlagezeitpunkt oder Von-Änderungszeitpunkt oder Von-Lieferscheindatum) verwendet und als neuer Endzeitpunkt wird der jeweils aktuellen Zeitpunkt verwendet. Bei Bezug auf den Änderungszeitpunkt werden Kunden und Baustellen also in der Regel nach Datenänderungen erneut exportiert.
Bei Lieferscheinen und Bezug auf das Lieferscheindatum werden Lieferscheine in der Regel dann nicht exportiert, wenn sie erst mit veraltetem Lieferscheindatum eingelesen oder eingegeben werden, zum Beispiel wenn immer die Lieferscheine des Vortages eingelesen werden, weil sich die Von-Bis-Spanne in der Regel im aktuellen Tag liegt. In einer solchen Situation sollten Sie den "Bezug Anlagezeit statt LS-Datum" verwenden. Durch den uhrzeitgenauen Anlagezeitpunkt der Lieferscheine und die uhrzeitgenaue Von-Bis-Spanne sollte jeder Lieferschein einmal nach dem Einlesen exportiert werden, allerdings nicht mehr zwingend nach eventuellen Änderungen und nicht mehr nach der Berechnung.
Bamberg