Liefersch. tabell. bearbeiten mit Posit.

Das Fenster dient zum tabellarischen Bearbeiten vorhandener Lieferscheine. Das Löschen von Lieferscheinen / Lieferscheinpositionen ist nicht vorgesehen. Vergleichen Sie hierzu das ähnliche Fenster Lieferscheine tabellarisch eingeben.

Beim Öffnen des Fensters werden alle unberechneten Lieferscheine zum Einlesen vorgeschlagen. Über den Schalter Auswahl ändern können Sie den Umfang der einzulesenden Daten verändern, entweder die von-bis-Spannen einschränken oder auch berechnete Lieferscheine einbeziehen. Bei Änderung von Auswahlspannen (geändertes Feld muss verlassen werden) oder der Un-/Berechnet-Häkchen wird die Anzahl betroffener Sätze jeweils ermittelt und angezeigt. Nochmaliges Betätigen des Auswahlschalters, dann mit der Beschriftung Auswahl beenden, blendet die Auswahlfelder aus; die getroffene Auswahl bleibt aber erhalten.

Durch den Schalter einlesen werden die ausgewählten Lieferscheine aus der Datenbank gelesen und tabellarisch angezeigt. Aus Zeitgründen lassen sich nicht mehr als 9999 Lieferscheine einlesen. Bei einer großen Anzahl von mehr als 999 wird beim Beginn des Einlesens eine Warnung und Sie können eventuell noch abbrechen.

Die Anzeige enthält die Spalte Auf/Zu, in der bei Lieferscheinen mit mehreren Positionen in der Zeile mit Positionsnummer 1 ein Plus- oder Minus-Symbol angezeigt wird. Durch Klick auf das Plus-Symbol werden die zunächst unsichtbaren Zeilen mit den Folgepositionen eingeblendet, bei Klick auf das Minus-Symbol werden sie ausgeblendet. Beim Klick auf die Überschrift in dieser Spalte werden alle Folgepositionen ein- oder ausgeblendet. Da die Position mit der Nummer 1 für diese Funktion von großer Bedeutung ist, muss jeder Lieferschein zwingend eine Position mit Nummer 1 haben. Wenn dies fehlerhafterweise nicht erfüllt ist, lassen sich die Lieferscheine nicht einlesen; es erscheint eine Fehlerausschrift.

In der Darstellung sind nicht änderbare Zellen durch einen grauen Hintergrund gekennzeichnet. Das betrifft zum Beispiel die Lieferschein-Nummer, den Namen des Geschäftspartners und die Rechnungs-Nummer. Bei berechneten Lieferscheinen sind die meisten weiteren Felder nicht änderbar; nur wenige Einzelfelder sind änderbar, zum Beispiel die Eingangs-Rechnungs-Nummer.
Darüberhinaus erhalten die Kopfdatenfelder in Folgezeilen eines Lieferscheins eine blasse Schriftfarbe. Dadurch lassen sich die zusammengehörigen Zeilen eines Lieferscheins besser erkennen und unterscheiden. Diese Kopfdaten sind also nur in der Kopfzeile eines Lieferscheins änderbar und werden bei einer Änderung automatisch in die zugehörigen Folgezeilen übertragen.
Die jeweils aktuelle Zelle hat bei nichtänderbaren Feldern eine gedämpfte Hintergrundfarbe gegenüber änderbaren Feldern. Dadurch erkennen Sie auch bei der aktuellen (= selektierten) Zelle sofort, ob Sie eingeben/ändern können.

Beim Auswählen einer Zelle per Mausklick oder mit Pfeiltasten/Tabulator überspringt das Programm die nicht eingebbaren Zellen - mit Ausnahme derjenigen, von denen aus Stammdatenfenster angezeigt werden können. Das sind zum Beispiel die Felder Werk, Kunden-Nummer, Artikel-Nummer. Dank dieser Ausnahme können Sie auch bei berechneten Lieferscheinen auf diese Felder positionieren, um mit dem Schalter Stammdaten oder Funktionstaste F6 die zugehörigen Stammdaten oder die zugehörige Rechnung anzeigen zu lassen, falls Sie über das entsprechende Recht verfügen.

In allen änderbaren Feldern, die sich auf Stammdaten beziehen, können Sie den Feldinhalt über die übliche Suchfunktion mit F3 auswählen. Das betrifft außer den vorstehend genannten Feldern (zu Stammdatenanzeige) zum Beispiel auch das Gebiet, die Tarifzone und die Preisliste. Wenn Sie diese Felder per Suche auswählen, verringert sich die Fehlergefahr gegenüber der Eingabe der Nummer über die Tastatur.

Das Betätigen der Eingabetaste oder ein Doppelklick ruft das Fenster zur Einzelbearbeitung eines Lieferscheins auf. Falls der Lieferchein eine Pumpe enthält und das Pumpfenster in den Optionen als Vorzugsfenster definiert ist, wird das Pumplieferschein-Fenster geöffnet. Wenn Sie dort Daten ändern ud speichern, änder sich aber nicht die hier angezeigten Daten. Sondern im Gegenteil kann das Speichern in diesem Fenster verhindert werden, wenn "Differenzen zwischen den gelesen und den jetzt in der Datenbank vorhandenen Daten" bestehen, weil es für die Anwendung dann nicht eindeutig wäre, welche Daten Vorrang hätten.

Bei der Eingabe von Daten wird der Datentyp des Feldes beachtet. In ganzzahlige Felder lassen sich nur Ziffern eingeben, bei Dezimalzahlen und Datum zusätzlich Punkt oder Komma, bei Uhrzeitfeldern zusätzlich Leerzeichen und Doppelpunkt. Bei Eingabe von Einzel-Preis, Einzel-Rabatt, Einzel-SA-Rabatt und Menge werden automatisch die daraus muliplizierten Beträge mitgeändert. Bei Mengenänderung wird die Gesamtmenge im Lieferschein-Kopfsatz mitgeändert.

Die Spaltenauswahl ist wie üblich per Rechtsklick auf die Spaltenüberschrift oder per Anwendungstaste=Eigenschaften-Taste möglich. Das Ausblenden der Spalte Auf/Zu ist nur dann sinnvoll, wenn Sie wirklich niemals mit mehrere Positionen je Lieferschein verwenden. Das Ausblenden der Lieferschein-Nummer ist niemals sinnvoll. Mindestens eine Spalte zur Stammdatenauswahl muss erhalten bleiben, damit das Programm auch bei berechneten Lieferscheinen in jedem Fall auf ein Feld in jeder Zeile positionieren kann.

Der Schalter Position zufügen oder Funktionstaste F8 öffnet ein separates Fenster zur Eingabe einer Artikelnummer und einer Menge und zur Auswahl, ob die neue Position (nur) zum aktuell ausgewählten Lieferscheinen oder zu allen angezeigten Lieferscheinen zugefügt werden soll. Alle angezeigten Lieferscheine können Sie nur verwenden, wenn ausschließlich unberechnete Lieferscheine eingelesen wurden. Zu allen Lieferscheinen kann nur einmalig zugefügt werden; wenn Sie eine weitere Position zu allen Lieferscheinen zufügen wollen, dann müssen Sie zwischendurch neu einlesen. Zum aktuellen Lieferschein können Sie eine Position zufügen, wenn er schon berechnet ist.

Beim Speichern prüft das Programm zunächst die Korrelationen zu Stammdaten. Eventuelle Fehler werden durch eine Ausschrift und farbliche Markierung signalisiert. Wenn keine Fehler vorliegen, wird weiterhin geprüft, ob die Lieferscheine jetzt in der Datenbank noch denselben Inhalt haben wie in dem Moment, als sie eingelesen wurden. Dadurch wird gesichert, dass nicht unbeabsichtigt anderweitige Änderungen unwirksam werden. Solche Situationen können zum Beispel auftreten, wenn ein Lieferschein, der in Ihrer Auswahl enthalten ist, in der Zwischenzeit zwischen Einlesen und Speichern durch einen anderen Mitarbeiter (oder durch Sie selbst in einem anderen Fenster) geändert wurde. Besonders gravierend wäre dass, wenn der Lieferschein in dieser Zwischenzeit gerade berechnet worden wäre. Sollten bei einem oder mehreren Lieferscheinen oder Positionen eine solche Abweichungen bestehen, werden die betroffenen Lieferscheine/Positionen nicht mitgepeichert, sondern als Fehler ausgewiesen. Andere Lieferscheine werden aber gegebenenfalls gespeichert.

Die gewünschte Sortierung lässt sich durch Klick auf eine Spaltenüberschrift ändern. Das zugekommene Feld wird der Sortierfolge vorangestellt. Die aktuell bestehende Sortierung wird in einem schreibgeschützen Feld angezeigt. Nachfolgende gleiche Felder werden automatisch entfernt. Nach Vollstänigkeit der eindeutigen Schlüsselfeldern (Lieferschein-Nummer, Datum und Positions-Nummer) wird automatisch abgeschnitten. Wenn Sie beim Klick gleichzeitig die Groß- oder Strg-Taste drücken, werden alle bisherigen Sortierspalten rückgesetzt und nur die eindeutigen Schlüsselfelder werden gesetzt.

Der Schalter Kopieren (F2) in die Zwischenablage ist nützlich zur Bearbeitung der Daten zum Beispiel in Excel oder einem anderen Programm. Der Schalter Drucken erzeugt ein ausdruckbares Abbild der aktuell angezeigten Daten.

Der Schalter Aktualisieren (F5) erlaubt das Bepreisen und das Belegen von abhängigen Datenfeldern aus Stammdaten; Einzelheiten sind in dem dortiegen Auswahlfenster beschrieben. Sie können nach dem Bepreisen den Preis auch wieder abändern, dabei wird das Kennzeichen zur Preisherkunft angepasst.

Mit der Funktionstaste F4 kann die Preis-Detail-Anzeige aufgerufen werden.

Besonderheit in Einzelfällen: Bei ungewöhnlichen Windows-Einstellungen (Bildschirmauflösung/Vergrößerungen) kommt es vor, dass die Summenanzeige nicht in den vierzeiligen Kasten rechts oben passt. Es gibt zwei Maßnahmen zur Verbesserung:
- ein Mausklick auf den Anzeige-Kasten vergrößert den Kasten, bei Bedarf mehrfach; Rechts-Klick setzt die Größe zurück
- dauerhaft können die Schriftart und die Spaltenbreiten benutzerweise durch einen SQL-Datenbank-Befehl individuell eingestellt werden.
Beispiel: INSERT params (mandant,benutzer,parameter,inhalt) VALUES (1,4,'MaskOptions_LSTabellSummGroesse','8.15;83;80')
Standardwerte sind: Schriftgröße 8.25 und Spaltenbreiten 86 und 85.

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