Optionen - Fakturierung

Bei Rabatten keine Unterscheidung Fremd/Eigenproduktion - bezieht sich auf die Rabattberechnung aus Sonderkonditionen bei Lieferschein-Bepreisung und bei Ermittlung des Verpackungserlöses während der Rechnungserstellung; falls das Häkchen gesetzt ist, wird hierfür stets die Eigenproduktgruppe verwendet, auch wenn es sich um einen Fremdproduktion-Lieferschein handelt, siehe Lieferschein-Bepreisung

Endrabatt bei Gutschriften aus Vergütung ignorieren - ist selbsterklärend; erfolgt bei der Gutschriftserstellung

Bestände des Kunden beim Fakturieren automatisch füllen - schaltet die Möglichkeit zum Führen des Kundenbestandes generell ein oder aus; wenn das Häkchen gesetzt ist, dann wird der Bestand für die entsprechend gekennzeichneten Artikel geführt. Die entsprechende Datenbanktabelle wird nur bei endgültiger Rechnungserstellung fortgeschrieben, intern ermittelt und dargestellt werden die Bestände auch beim Entwurfsdruck. Hinweise hierzu finden sich auch unter Bestände anpassen

Preise tarifzonenaufpreisunabhängig - bezieht sich auf die Lieferscheinbepreisung und auf die Ermittlung des Verpackungserlöses bei der Rechnungserstellung; siehe Lieferschein-Bepreisung

Fracht größer Einzelpreis zulässig - soll im Regelfall nicht gesetzt sein. Nur in besonderen Fällen, wenn der Anwender alle Auswirkungen bedenkt, kann es sinnvoll sein. In einem bestimmten Fall sollte bei einer Position mit Preis Null ein negativer Warenwert für die Produktionsabrechnung zustande kommen.

Rechnungsgruppe = Produktgruppe - bezieht sich auf das Einlesen von Lieferscheinen von einer Steuerungsanlage oder auf die Übernahme von der Waage. Es bewirkt, dass die Produktgruppe der ersten Position jedes Lieferscheines als Rechnungsgruppe für den ganzen Lieferschein verwendet wird. Bei folgenden manuellen Änderungen der Artikelnummer hat es keine Auswirkung mehr. Die auf diesem Weg festgelegte Rechnungsgruppe hat Vorrang vor solchen Rechnungsgruppen, die in den Artikeldaten (beliebiger) Positionen eines Lieferscheines als Rechnungsgruppe eingetragen sind oder die in den Kundendaten hinterlegt sind.

Mindermenge immer pauschal mit Menge '1' - bezieht sich auf das Einlesen von Lieferscheinen aus einer Datei, siehe Hinweise zur Mindermenge

Die Gruppe Umgang mit Preis Null schaltet eine entsprechende Prüfung beim Erstellen von Rechnungen ein oder aus. Wenn verhindern gewählt ist, können keine Lieferscheine/Vergütungen berechnet werden, die eine Position mit dem Einzelpreis Null haben. Bei warnen können Sie nach einer Abfrage entscheiden, ob trotzdem Rechnungen erstellt werden sollen. Wenn mehrere Lieferscheine/Vergütungen betroffen sind, dann können Sie bei "warnen" und bei "verhindern" eine Auflistung anzeigen lassen. Wenn ein einziger Lieferschein oder eine einzige Vergütung betroffen ist und wenn Sie das Recht dazu haben, dann können Sie den Lieferschein / die Vergütung nach Abfrage gleich bearbeiten.

Durch Barzahler bepreisen erzwingen Sie die Ermittlung von Einzelpreis, Zeilenpreis und Fracht der Barzahler-Lieferscheine beim "nachträglichen" Bepreisen. Die erstmalige Bepreisung bei Eingabe einer neuen Position wird gegebenenfalls trotzdem vorgenommen. Nachträgliches Bepreisen in diesemSinn ist das Bepreisen in den Fenstern Lieferscheine bearbeiten und Lieferscheinübernahme per Funktionstaste (Shift-)F5 oder per Menü und die Preisberechnung beim Einlesen von Lieferscheinen von einer Steuerungsanlage oder aus einer Datenbanktabelle. Bei diesen Funktionen werden Einzel- und Zeilenpreis sowie die Fracht von Barzahler-Lieferscheine in der Regel - also ohne dieses Häkchen - festgehalten; nur Preisliste, Listenpreis und Rabatte werden angepasst. - Auf das separate Fenster "Lieferscheine bepreisen" hat diese Einstellung keine Auswirkung.

Durch Bepreisen interner Kunden aus Rezepten ändert sich für diese Kunden die Methode der Preisermittlung. Statt aus Artikelpreis, Sonderpreis und Sonderkonditionen sowie Tarifzonen und Frachtaufschlägen wird der Preis dann aus den Rezepten der Artikel ermittelt. Die Änderung bezieht sich auf die verschiedenen Bepreisungsaktionen: zum Beispiel im Fenster Lieferschein-Übernahme, im Fenster Lieferscheinbearbeitung, und im Fenster Lieferschein-Bepreisung. Die Bepreisung aus Rezepten wird nur dann angewendet, wenn es zutreffende Rezept-Bestandteile gibt. Einzelheiten sind unter Lieferschein-Bepreisung beschrieben.

Im Normalfall erfolgt das Bepreisen über Sonderpreise und Sonderkonditionen nur des Kunden. Wenn das Häkchen Bepreisen auch über Händler gesetzt ist, werden auch Sonderpreise und Sonderkonditionen des Händlers einbezogen. Vorrang haben Sonderpreise/-konditionen des Kunden. Wenn weder bei der echten Baustellen noch bei der Rahmenbaustelle des Kunden Sonderpreise/-konditionen hinterlegt sind, dann sucht und verwendet das Programm bei Händlerlieferscheinen nach Sonderpreisen/-konditionen in Rahmenbaustellen des Händlers.

Es kann eine Agenturabrechnung-Version gewählt werden. Die Versionen (Prod-Gruppen, Sonderkond, Werke) unterscheiden sich unter anderem danach, welchen Ursprung die zu verwendeten Provisions-Prozentsätze haben sollen. Weiterhin unterscheiden sich die Versionen unter anderem durch die Auswahl der Rechnungen für die Protokolle nach Einzelbuchungsdatum statt nach Buchungsmonat und durch separate Abrechnungen je Werk statt einem werkübergreifendes Dokument. Details und weitere Unterschiede sind unter Agentur beschrieben.

Durch das Häkchen Agenturprotokoll werkunabhängig werden die vorhandenen Rechnungen werkübergreifend zu je einem einzigen Protokoll zusammengefasst. Es ist nur für die Version 'Prod-Gruppen' auswählbar. Bei einem Programmlauf entsteht dann je Rechnungsgruppe (und ohnehin je Mandant) nur ein einziges Protokoll. Beim Erstellen der Abrechnung entfällt die Prüfung auf werkweise einheitliche Rechnungen. Details sind unter Agenturprotokoll und Agenturabrechnung beschrieben.

Das Häkchen Frachtanteil aus Spediteurpreisen ermitteln bezieht sich auf die Registerkarte "Spediteur-Preise" im Fenster mandantenspezifische Geschäftspartnerdaten und die damit erfolgende Lieferschein-Bepreisung.

Fußtext für steuerfreie Baustellen - Auswahl des Textbausteins, der zutreffendenfalls auf Rechnungen gedruckt werden soll

Die Gruppe Wartezeitberechnung enthält drei Einzelelemente: Die Artikelnummer sowie das Häkchen aus echter Menge werden bei der Wartezeitberechnung sowohl beim Erzeugen von Frachtbelegen als auch bei der Lieferschein-Bearbeitung mit Wartezeit benutzt; dort finden sich nähere Erläuterungen. Die kleinste Berechnungseinheit wird bisher nicht verwendet.

Das Rundungsverfahren ('Gerade-Zahl-Regel' oder 'kaufmännisch') ist als Ersteinstellung innerhalb eines Mandanten vorgesehen. Beim erstmaligen Aufruf des Fensters in einem neuen Mandanten (wenn noch kein einziger Lieferschein existiert) wird die Einstellung 'kaufmännisch' vorgeschlagen. Wenn bereits berechnete Daten (wie Lieferscheine oder Rechnungen) existieren, bietet Ihnen das Programm beim Umstellungsversuch eine Analyse der vorhandenen Daten an, wahlweise zusammengefasst (Anzahl problematischer Datensätze) oder ausführlich (Datensätze einzeln). Zusätzlich sollten Sie über den Menüpunkt Nachbuchen die vorhandenen Buchungen prüfen und per "ServiceTool" weitere Lieferscheindaten untersuchen. Von einer Umstellung bei bereits vorhandenen Daten wird außer in begründeten Ausnahmefällen dringend abgeraten.

Der Dummy-Artikel für die Übernahme von Pumplieferscheinen wird bei Lieferschein-Übernahme von Pumpaufträgen verwendet. Falls bei der Übernahme keine einzige Position zutreffend ist, dann wird eine einzige Lieferscheinposition mit dem hier eingestellten Artikel erzeugt, natürlich voraussgesetzt, dass die hier eingestellte Nummer einem existierenden Artikel entspricht.

Die Förder-Freimenge verringert die zu berechnende Menge der Förderleistung bei der Pumpdatenberechnung.

Unter Pumpen kann im Eingabefeld Vorlage Bezeichnung ein Text eingegeben werden, aus dem beim Erzeugen von Pumplieferscheinen aus Staffeldaten die Artikelbezeichnung generiert wird. Das Generieren der Artikelbezeichnung erfolgt nur dann, wenn in diesem Feld etwas eingetragen ist und wenn es sich um eine Staffelleistung handelt. Vergleichen Sie hierzu das Fenster Pumpdaten.
Im einfachsten Fall können Sie zum Beispiel folgendes eintragen: "Pumpleistung [Art], Pumpe [Bez] im Mengenbereich von [StVon] bis [StBis]". Dabei steht der Ersatzausdruck [Art] für die Kategorie wie Grundl, Mieten, Förder; [Bez] steht für die Bezeichnung der Pumpe und [StVon] und [StBis] stehen für den zutreffenden Bereich der Staffeltabelle. An die Staffel-Ausdrücke StVon und StBis kann eine kommagetrennte Ziffer angefügt werden für Anzahl gewünschter Dezimalen. Weiterhin kann der Ersatzausdruck [PAU] verwendet werden, der im Fall eines Pauschalartikels durch den Text "pauschal" ersetzt wird, im anderen Fall entfällt er. Sie können die bisher genannte Passage drei Mal wiederholen, immer durch das Zeichen | getrennt. Dann wird der zweite Teil verwendet, falls die Position aus der letzten Staffelzeile stammt, der dritte Teil wird verwendet, wenn die Position aus der ersten Staffelzeile stammt, und der vierte Teil wird verwendet, wenn es nur eine einzige Staffelzeile gibt. Dadurch können Sie den Text in den genannten Fällen variieren, zum Beispiel den Stafffel-Bis-Wert weglassen. Sie können wahlweise einen anderen Text statt "pauschal" festlegen, den Sie nach einem weiteren Zeichen | anfügen. Und Sie können aussagefähigere Texte statt "Grundl" und den folgenden festlegen, wiederum durch je einen per | abgetrennten Zusatz. Das folgende wäre ein sehr umfangreicher Beispiel-Inhalt für dieses Feld:
Pump-[Art] für [Bez] von [StVon,3]-[StBis,3] m³ [PAU] | Pump-[Art] für [Bez] ab [StVon] m³ [PAU] | Pump-[Art] für [Bez] bis [StBis] m³ [PAU] | Pump-[Art] für [Bez] [PAU] | pausch.|Grundleistung|Miete|Förderleist.|Zusatzl.|Pauschleist

Das Häkchen Lieferwerk bei Pumpübernahme verwenden bezieht sich auf das Fenster Lieferschein-Übernahme von Pumpaufträgen . Wenn das Häkchen gesetzt ist, verwendet das Programm das Lieferwerk anstelle des Dispowerkes.

Pumpmenge wie Produktionsmenge behandeln bezieht sich auf das Feld Produktionsmenge im Artikel mit dem Wertevorrat Nein, Ja, Pumpmenge, separate Fracht. Auswirkung hat das Häkchen beim Druck von Rechnungen/Gutschriften, indem bei gesetztem Häkchen die Pumpmengen zusammen mit den Produktionsmengen addiert werden. Die Summe wird im Rechnungsausgang gespeichert, je nach Formulargestaltung ausgedruckt und für eventuelle Stornierung / für Statistik im Lieferschein gespeichert.

Pumpleistungen nach Art-Nr sortieren wirkt sich an zwei Stellen aus: im Fenster "Pumplieferscheine bearbeiten" bei Betätigen des Schalters "Positionen erzeugen" und im Fenster "Übernahme von Pumplieferscheinen" (von Lieferscheine übernehmen - Einlesen von Datenbank). Wenn das Häkchen gesetzt ist, werden die Pumpleistungen nicht in derjenigen Reihenfolge übernommen, in der sie unter "Pumpen bearbeiten" definiert sind, sondern sie werden nach Artikelnummern sortiert übernommen.
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